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Showdown Europameisterschaft in Sofia (Bulgarien)

In der Zeit vom 05. bis 11.08.2024 fand in Sofia (Bulgarien) die Europameisterschaft im Showdown statt. 15 Nationen traten im Einzel- und Mannschaftswettbewerb gegeneinander an. Für Deutschland starteten zwei Herren und drei Damen. Aus Hessen waren Anja Dehoff vom Standort Erlensee und Manfred Scharpenberg vom Standort Frankfurt dabei. Die Wettkämpfe wurden auf sechs Platten in einer beeindruckenden Hotel-Anlage der bulgarischen Hauptstadt ausgetragen. Alle Teilnehmenden hatten zunächst zwei Trainingstage Zeit, um die Räumlichkeiten und die Spieltische kennenzulernen, auszuprobieren und deren besondere Beschaffenheit einzuschätzen. Bereits nach den ersten Trainingseinheiten stellte sich heraus, dass es bei den neuen Spieltischen, die erstmalig bei diesem Turnier zum Einsatz kommen sollten, unüberbrückbare Produktionsfehler auftraten, so dass der Ausrichter gezwungen war, kurzfristig ältere Modelle aus der Umgebung anzuliefern und aufzustellen.

Das Turnier wurde mit einer ansprechenden und kurzweiligen Zeremonie eröffnet, bei der sogar der bulgarische Präsident, Roman Radev, anwesend war und einführende Worte sprach.

Vom 08. Bis 10.08. spielten 27 Damen und 36 Herren sowie 13 Mannschaften die Platzierungen aus. da aus der Schweiz und aus Frankreich nicht genügend Teilnehmende vor Ort waren, nahmen diese beiden Länder nicht an den Mannschaftswettkämpfen teil. Bei den Damen erreichte Anja Dehoff aus Erlensee den 21. Platz, die beste deutsche Spielerin bei diesem Turnier war Antje Samoray aus Berlin, welche sich den 7. platz erkämpfen konnte. Sabrina Schmitz aus Hamburg erspielte sich, nachdem sie leider knapp das Viertelfinale verpasst hatte, den 17. Platz. Die Beste deutsche Platzierung bei den Herren erreichte Manfred Scharpenberg aus Frankfurt mit Platz 24. Mohammed Taher Alharari aus Bremen erstritt sich den 31. Platz. Insgesamt betrachtet, waren wir mit den erreichten Platzierungen nicht wirklich zufrieden. Starke Gegner/Innen in den Vorrunden sowie gesundheitliche Probleme, sorgten dafür, dass die erhofften Erfolge ausblieben. Im Mannschaftswettbewerb belegten wir den 13. Platz und damit letzten Platz und waren von der Spielstärke der gegnerischen Mannschaften überrascht.

Die Europameisterschaft endete mit Platz 1 für Finnland bei den Damen sowie Platz 1 für Polen bei den Herren. Die polnische Delegation erreichte auch mit der Mannschaft den 1. Platz.
Insgesamt war es ein sehr gut organisiertes Turnier im sehr gastfreundlichen Bulgarien. Das Turnier wurde mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung geschlossen. Die Rückreise fand am 11.08. statt.

Bianka Scharpenberg
(Landesfachwartin Showdown)